Belletristik
Buttermilch am Straßenrand
Gewichte und Gedichte
von Markus Fritsche
In den Buttermilchplastikbechern am Straßenrand mischen sich Kindheit, Jugend und Heimat, Krieg und nie richtig Frieden, Fieberträume und Reiserouten, Liebe und Glaube, sowie die in die Zukunft gerichteten Speerspitzen von Licht und Schatten. Markus Fritsche schüttet das alles ungefiltert in sich hinein, nicht immer mit Hochgenuss, aber mit viel Spaß, die Beobachtungen am Straßenrand und in der eigenen Seele in sehr direkte, aber auch kunstvoll kreative Wortschöpfungen zu verpacken. Die wuchtigen Balladen lesen sich wie ein Roadmovie, der auch Himmelsleitern nicht scheut.
Markus Fritsche, geb.1963 in Göppingen, lebt heute in Ravensburg, wo er junge Menschen in schwierigen Lebenslagen betreut. Als Autor ist er ein vielschichtiger Typ. Seine Romane und Erzählungen spiegeln seine Wurzeln, die sich vor allem in Sardinien, aber auch in Spanien tief in die mediterrane Erde gegraben haben. In der Luft darüber ist er Lyriker, ein Spracharbeiter auf dem Zirkusseil, der die Balance zwischen Wortakrobatik und Thema mühelos hält. "Buttermilch am Straßenrand" sind wuchtige Balladen, die sowohl durch Individualismus als auch durch gemeinschaftliches Empfinden geprägt sind.
Schlagwörter:
Buttermilch; Sardinien; Rom; Eislingen/Fils; deutsch-mediterrane Verbundenheit; Tossa de Mar; Kate Bush; lost places; Deutsches Sommermärchen; Kodachrome