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Der Autor beschreibt in der vierbändigen Familiensaga „Der Schicksalsfluss“ das Leben eines unehelich geborenen Jungen, den sie „Bastard“ nennen, der in einem streng katholischen Dorf aufwächst; geboren in der Zeit kurz vor dem 2. Weltkrieg. Hier erlebt er hautnah den Krieg, die Nachkriegszeit und die verkrustete, frömmelnde, verlogene Gesellschaft, in der er mühsam versucht, sich selber zu erkennen und zu finden. In den Bänden „Das anständige Haus“, „Ein sündiges Haus“, „Das Haus im Birkenwald“ und „Das Haus des Abschieds“, erleben wir, wie aus einem verhassten, ungeliebten Dorfjungen ein Mann wird, der sein Leben selber formt.
Diese erste Erzählung beginnt während des 2. Weltkrieges, der auch in diesem münsterländischen Dorf auf vielerlei Art zu spüren ist. Sie berichtet von dem Jungen, der gerade sechs Jahre alt wurde und, ganz nahe bei der Dorfkirche, im Haus der Großeltern aufwächst.
Wie ein Gefangener in Haus und Hof – mit seltenem Ausgang – will seine Familie ihn angeblich vor den Anfeindungen der Dorfbewohner schützen; dabei ist es oft genug nur ein Eigenschutz. Der Junge versucht auf seine Art, mit den unendlich begrenzten Möglichkeiten, das Leben zu gestalten und zu begreifen. Verzweifelt sucht er nach Zuneigung und Liebe.

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Schlagwörter: 

Familiensaga; 4 Bände; Kriegs- und Nachkriegszeit; Dorfleben; strenger Katholizismus; Bastard

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